1840
Persönlicher Glaube
Die Erweckungsbewegung erreicht das Siegerland und die angrenzenden Gebiete. Die persönliche Beziehung von Menschen zu Gott rückt in den Mittelpunkt des „erweckten“ Glaubens..
1860
Wohnzimmer wird zur Kirche
In der Freusburgermühle treffen sich regelmäßig „erweckte“ Christen in einem Wohnzimmer zu Anbetungsversammlungen und Bibelstudium. Immer mehr gläubige Müllerfamilien siedeln sich in der Freusburgermühle an. Die Gemeinde wächst.
1860
1907
Das 1. Gemeindehaus
…wird von den Müllerfamilien gemeinsam mit den Mühlenbesitzern der Freusburger Mühle gebaut. Leitung und Durchführung der Gottesdienste und Bibelstunden liegt in der Hand der Gemeindeglieder: „Einer (Jesus) ist euer Meister, ihr aber seid Brüder“ (Mt. 23,8). Die Gemeinde wird deshalb bis heute von Laienbrüdern und -schwestern verantwortlich gestaltet.
Das Gemeinschaftsleben ist sehr ausgeprägt1917
Sozialdiakonische Arbeit
Das Gemeindehaus wird im 1. Weltkrieg als Hilfslazarett zur Verfügung gestellt.
1917
1937
Verbot und Kirchenasyl
Die Gemeinde wird vom NS- Regime verboten. Gottesdienste dürfen in der Freusburgermühle nicht mehr stattfinden. Die Landeskirchliche Gemeinschaft in der Austraße (heute Sängerheim) öffnet ihr Haus und bietet „Gemeindeasyl“ an: Dort werden die Gottesdienste fortgesetzt.
1938
Wiedereröffnung unter anderen Segeln
Nachdem die Gemeinde sich dem neu entstandenen BfC (Bund freikirchlicher Christen) und danach dem „Bund Evangelisch Freikirchlicher Gemeinde (BEFG) angeschlossen hat, dürfen wieder Gottesdienste in der Freusburgermühle stattfinden.
1938
1949
Selbstständig bleiben
Die Gemeinde tritt wieder aus dem BEFG aus. Man will ohne Bindungen an äußere Organisationen bleiben. Die Gemeinde behält eine besondere Nähe zur Bibelschule Missionshaus Wiedenest. Die Gemeinde führt ein intensives gemeinschaftliches Leben.
1950
Gemeinschaft 1
Die guten Beziehungen zu den Landeskirchlichen Gemeinden bleiben. Einmal im Monat werden gemeinsame Gottesdienste durchgeführt. Aus der Zusammenarbeit geht die „Evangelische Allianz Betzdorf – Kirchen“ hervor.
1950
1964
Erweiterung
Die Gemeinde wächst weiter. Das Gemeindehaus wird auf 160 Sitzplätze und um einen Jugendraum erweitert.
1966
Weltweite Mission
Eberhard und Charlotte Schneider werden als Missionare nach Tansania ausgesandt. Eberhard Schneider gründet die Handwerkerschule in Mbesa, Charlotte Schneider arbeitet als Krankenschwester im Krankenhaus Mbesa. Partner ist das Missionshaus Bibelschule Wiedenest
1966
1987
Mitten in den Ort
Der Standort Freusburgermühle ist endgültig zu klein. In der Austraße 41 wird ein Geschäftshaus zum Gemeindezentrum umgebaut. Die Gemeinde wächst weiter. Die Kinder- und Jugendarbeit rückt als sozialdiakonische Aufgabe in den Mittelpunkt der Gemeindearbeit. Dazu wurden im Laufe der Zeit folgende hauptamtliche Jugenddiakone eingestellt: Dirk Schimanski, Eckhard Weiß, Heike Schmidt, Björn Letschert, Magdalena und Daniel Völker, akutell: Jonas Haupt.
1998
Weltweites Engagement
Die Gemeinde unterstützt bis heute:
Dirk und Christina Schimanski in der Gemeindegründungsarbeit in Cottbus,
Ruth Ebener in der Arbeit für Kinder und Familien in der Mongolei,
das Missionshaus Bibelschule Wiedenest und
die Biblschule in Nanjoka in Tansania.1998
1999
SOLA
Das erste von inzwischen 20 SOLAS (Sommerlager für Kinder) wird durchgeführt. Bis zu 120 Kinder und ca. 60 Mitarbeiter sind seit dieser Zeit jeden Sommer für 10 Tage in der „Wildnis des Westerwaldes“ zu finden.
2006
Verstärkung 1
Die Aufgaben der Gemeinde weiten sich aus. Die Stelle einer hauptberuflichen Gemeindediakonin wird geschaffen.
Annette Schüler nimmt zum 01.09.2006 ihren Dienst auf. Seit 2017 begleitet Sabine Knie die Stelle der Gemeindediakonin.
2006
2007
Mehr Platz
Das Gemeindehaus wird vergrößert. Gottesdienste brauchen mehr Platz, Gruppenräume werden geschaffen.
2011
Gemeinschaft 2
Die evangelische Kirchengemeinde und die Evangelisch – Freikirchliche Gemeinde feiern den ersten gemeinsamen Gottesdienst. Die Gemeinden treffen sich jährlich einmal zum Gottesdienst.
2011
2012
Beitritt 2
Die Gemeinde tritt wieder dem Bund Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden K.d.ö.R. (BEFG) bei. Die Gemeinde bleibt selbständig, aber im Rahmen der Körperschaft des öffentlichen Rechts des BEFG. Wir wollen damit einen klar erkennbaren geistlichen Ort einnehmen.
2018
Aussendung von Sven Schneider
Die Gemeinde unterstützt Sven Schneider in dem Projekt Lichthaus in Halle/Saale.
2018
2020
Verstärkung 2
Zur Unterstützung in den vielen geistlichen und organisatorischen Aufgaben wird zum erstem Mal in der Gemeinde die Stelle eines hauptberuflichen Pastors eingerichtet.
Pastor Harold Wild tritt seinen Dienst am 15.01.2020 an.